Würschnitz
Das Rittergutsdorf Würschnitz (mit Kleinnaundorf) wurde 1350 als "Werzcenicz" erstmalig urkundlich erwähnt. Seinen jetzigen Namen trägt Würschnitz seit 1683. Würschnitz gehörte 1551 zum Rittergut Radeburg, 1696 und 1764 zum Rittergut Boden.
Die Schreibweise des Namens änderte sich von Werzcenicz(1350), Wisnys(1392), Wirsenicz(1406),Wersenitz(1458), Wirßnitz(1465), Wyrschenitzs(1530), Wirschnitz(1540), Werschnitz(1578), Würschniz(1670) und 1683 dann in Würschnitz.
Die Kirche von Würschnitz wurde in der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts gebaut und der Altar mit interessanten Schnitzfiguren etwa um 1660/70. Der mit wertvollen Ornamenten bestückte Taufstein wurde um 1600 gebaut.
Nach der zur Zeit gültigen Liste der Kulturdenkmäler bei der Unteren Denkmalschutzbehörde zählen neben der Kirche, der ehemaligen Schule, das Wohnhaus Ottendorfer Str. 18 und das Pfarrhaus zu Kulturdenkmälern des Ortes.
Einwohnerzahl zum 31.12.2015: 227