Welxande
wurde erstmals als "Welingsande" im Jahr 1406 im Zusammenhang mit der ersten Landessteuer an den Landesherren urkundlich erwähnt. Zeuge einer sorbischen Besiedlung des Gebietes ist der Rest eines sorbischen Rundwalles im sumpfigen Erlenwalde nahe dem Ort. Die Forscher bezeichnen ihn als "Große Schanze". (vgl. Landesdenkmalliste B von 10.7.1939 und Unterlagen im Institut für Vorgeschichte in Dresden). In solche Rundwälle zogen sich die Sorben bei der Annäherung von Feinden mit all ihrem Hab und Gut zurück.
Seiner Anlage nach ist es ein Zeilendorf mit Gelängeflur. Vor dem Dorf steht die Jentzschmühle, eine alte Wassermühle mit dazugehörigem Teich. Der Ort wurde 1418 Wellingassaride, 1420 Wellingessande und 1441 Welligisand geschrieben. Seit 1540 ist Welxande nach Sacka eingepfarrt.
Welxande ist heute ein beliebter Wohnstandort der Gemeinde. Dies belegen die vielen neu gebauten Eigenheime sowie die renovierten Gehöfte. Die unmittelbare Nähe zur Natur einerseits und die günstige Verkehrsanbindung (BAB 13 und B 98 über Thiendorf erreichbar) andererseits machen Welxande auch für Umzugswillige aus dem Großraum Dresden attraktiv.
Einwohnerzahl zum 31.12.2015: 307